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Sterben

 

Sterben

Das Sterben wird nicht eingeplant.
Es wird maximal geahnt.
Doch ist es unseres Lebens Lauf.
Wir stehn an des Grabes Trauf.

Und der Weg dahin ist schwer.
Niemand liebt ihn allzusehr.
Man wird krank und alt und schwach.
Leiden, Schmerzen Ungemach.

Es tut weh, mit anzusehen,
wenn geliebte Menschen gehen.
Hilflos man daneben steht.
Wirkungslos scheint das Gebet.

Wo ist die Hilfe Gottes nur?!
Was ist meines Lebens Spur?!
Womit hab ich das verdient?!
Warum ich keine Hilfe find?!

Wir sterben jeden Tag ein bisschen.
Werden älter, auch mit Küsschen.
Bei manchem geht es schnell voran.
Andere sind erst mit 100 dran.

Niemand kann den Weg am Anfang wissen,
den er mal wird gehen müssen.
Eins ist sicher auf der Welt
endet er im Gräberfeld.

Doch wenn Du glaubst, dann geht Gott mit.
Begleitet Dich auf Schritt und Tritt.
Er will Wohnung Dir bereiten.
Für die ganzen Ewigkeiten.

Er will, dass Du Freude findest.
Nicht zu fest an die Welt Dich bindest.
Er ist doch Dein Trost und Heil
Er ist Deines Lebens Teil.

Es kann sein, Du wirst gesund
hast noch eine Lebensrund.
Gnade wird nochmal geschenkt.
Schritte werden neu gelenkt.

Doch vergiss nicht, es kommt der Tag
an dem Dein Körper nicht mehr mag.
Dann hat Deine Seele Teil
an Gottes großem, ewigen Heil.

Dann wird endlich Friede sein.
Du ziehst in Deine Wohnung ein.
Der Schlüssel der liegt schon bereit.
Er gilt für Zeit und Ewigkeit.

Bedenke, Jesus ging voran.
Er durchbrach des Todes Bann.
Er wartet auf der andern Seit.
Drum geh fröhlich durch die Zeit.


© www.wasmichantreibt.de Christian-Michael Kleinau 9/2021

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