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Die Wahl der Qual

Drei schwarz-rot-goldene Männchen stehen auf einem Wahlzettel. Im Vordergrund ein Farbwürfel

Was soll ich wählen?

In Gesprächen wird immer wieder erwähnt, dass niemandem klar ist, was man wählen soll. Natürlich nicht rechts. Also nicht ganz rechts. Zumindest in den Gesprächen. 
In der Realität darf etwas anderes erwartet werden.  Die CDU kupfert munter bei der AFD ab. Sogar wörtlich*. Das bereitet eine Partnerschaft vor. Viele sehen den grünen Robert Habeck als Retter, der durch Kompetenz überzeugt und politische Entscheidungen gut erklären kann. Last but not least kommt auch der Kanzler, bei dem Führung bestellt, aber nicht geliefert wurde, wieder ins Rennen.
Also wie beim letzten, vorletzten, vorvorletzten .... Mal wider das kleinere Übel wählen? Weil es für die Nation so wichtig ist. Nur ja keine Stimme verschenken?

Also, wenn ich ins Restaurant gehe und das Essen bestelle, von dem mir am wenigsten schlecht wird und mir nachher schlecht ist, muss ich mich nicht wundern. Doppelt dumm sagt der geneigte Leser. Fürs Kotzen auch noch zahlen. Wie blöd muss man sein?
Wenn ich also ins Restaurant gehe, esse ich, was mir schmeckt. Und so halte ich es auch mit dem Wahlzettel. Persönlich und finanziell engagiere ich mich seit Jahren für die ÖDP eine wertkonservative Partei, der die Vereinbarkeit von Ökonomie und Ökologie wichtig ist. Gleichzeitig ist sie von christlicher Ethik geleitet.
Wie dumm wäre es da, wenn ich jetzt etwas wähle, was dem nicht so stark entspricht. Nur damit mir nicht ganz so schlecht wird?

Diesmal wähle ich, was ich gut finde. Es ist wahrscheinlich, dass meine Stimme dann indirekt einer Partei zugutekommt, die ich nicht so gut finde. Ein Signal geht trotzdem davon aus.** 
Natürlich ist es mühsam, sich mit den Programmen auseinanderzusetzen. Der wahlomat kann dabei eine Hilfe sein. 
Aber letztendlich schmeckts!
(6 Monate lang sichtbar)

* https://social.vivaldi.net/@wasmichantreibt/113975895839848673
** https://chat.deepseek.com/a/chat/s/5f70c506-af5f-4fe9-bd11-5df8825ab80e

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