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Es werden Posts vom November, 2020 angezeigt.

Selbstreflektion

  Du schaust in den Spiegel und erkennst Dich selbst nicht. So grau und verändert ist Dein Gesicht. Du weißt nicht, wer da im Bild vor Dir steht. Das ist zugegebenermaßen recht blöd.

Virus

  Ein Virus sperrt die Menschen ein. Es ist mikroskopisch klein. Da kommt Verzweiflung in die Welt. Man ist auf sich allein gestellt. Die Menschen wollen sich nicht trauen. Scheiben, Grenzen, Mauern bauen. Man sieht sich nur von ferne an. Das hat wirklich weh getan.

Regen

  Ein sanfter Regen geht über Land. Ich bin ganz davon gebannt. Ich sitze unterm sicheren Dach Und bin mit allen Sinnen wach. Das Wetter war so lange schön, gar nicht mehr nett anzusehn. Ich genieß‘ die feuchte Kühle und auch die gewisse Schwüle.

Vorbei

  Der Kampf ist vorbei. Der Krebs hat gesiegt. Ganz langsam hat er dich untergekriegt. Die Waffen werden zur Seite gelegt. Der Rest des Lebens sorgsam gepflegt. Es ist Zeit zu gehen Das ist ganz schön hart. Werden wir uns wieder sehen nach unserer Fahrt?

Die Würde des Menschen ist antastbar

  Wir halten uns für aufgeklärt, das ist sicher nicht verkehrt. Für ökologisch und sozial Dreckschweine?! – Das war‘n wir mal. Wir habens uns gut eingerichtet wir sind niemandem verpflichtet. Es gilt das Klima jetzt zu schützen, Elektroautos zu benützen.

Diagnose Schizophrenie

(Verdachts-)Diagnose Schizophrenie bzw. Psychose aus dem schizophrenen Formenkreis Was bedeutet das für mich als Patient oder Angehöriger? Diese Frage führte mich zur Lektüre des Buches "Schizophrenie - Die Krankheit verstehen, behandeln, bewältigen", 2. Auflage 2013 Psychiatrie Verlag von Professor Asmus Finzen. Der Entwurf aus dem Jahr 2010 zu diesem Buch kann  hier heruntergeladen werden . Die Zusammenfassung hier soll Betroffenen, Angehörigen und Freunden Betroffener in Kürze in Form einer Handreichung die wichtigsten Informationen über die Krankheit zukommen lassen.

Abstandhalter

  Es ist ein Jahr voll Schwierigkeiten, ja, es sind ganz besondere Zeiten. Ein kleines Virus schlich sich an und brach sich in der Welt die Bahn. Dann gingen alle auf Distanz. Begrüßung mit Coronatanz. Es wurden alle eingesperrt. Das hat ganz schön viel verheert.

Oh Herr, höre mein Schreien!

  „Ich rufe Dich an aus dem Erdental der tiefen Not und ernsten Qual. Mich drücken Schulden, Beziehungen, Leute. Ach Herr hilf schnell! Hier und heute! Herr, Du kannst doch Wunder tun! Ich hörte schon sehr viel davon. Du hast Lahme gehen lassen. Sie springen jetzt über die Straßen!

Nicht abgeschrieben

  Du schreibst mich nicht ab. Du bringst mich auf Trab. Du zeigst mir den Weg zum Leben. Und lieg ich im Dreck. Du siehst nicht weg. Du zeigst mir den Weg zum Leben.

Wehmut und Zuversicht

  Ich trenne mich vom alten Leben Manches hat mir Halt gegeben. Doch jetzt ist seine Zeit vorbei. Vieles wird jetzt nochmal neu. „Es ist ein ziemlicher Ballast, den Du mitgenommen hast.“ Denk ich mir und werfe weg. Ja, jetzt ist es nur noch Dreck.